integration-durch-integrierte-2.jpg Foto: Brigitte Hiss / DRK

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Integration durch Integrierte

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Seit vielen Jahren unterstützt das Projekt Integration durch Integrierte das Justizsystem in Schleswig-Holstein im Bereich der ambulanten Sanktionsalternativen für straffällig gewordene jugendliche Geflüchtete. Das DRK schult gut integrierte Migrantinnen und Migranten gezielt darin, Jugendliche beim Einhalten der Auflagen und Weisungen durch Jugendgerichte zu betreuen sowie bei polizeilichen Maßnahmen zu begleiten. Gewissermaßen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren übernehmen sie eine Vorbildfunktion und motivieren die jungen Menschen, sich den kommenden Herausforderungen zu stellen, diese als Chance zu verstehen und anzunehmen. Der eigene Migrationshintergrund und die persönlichen Erfahrungen tragen zu einer Kooperation auf Augenhöhe bei und ebnen den Weg zu einer nachhaltigen Integration in die Gesellschaft. Um die Vermittlung zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und Bewährungshilfe sowie den Jugendlichen und Ehrenamtlichen kümmert sich die hauptamtliche Projektkoordination des DRK-Kreisverbands Kiel.

Auf einen Blick

  • Gut integrierte Migrantinnen und Migranten unterstützen straffällig gewordene Jugendliche

  • Begleitung behördlicher Auflagen und Maßnahmen

  • Hilfe bei der nachhaltigen Integration bzw. Wiedereingliederung in die Gesellschaft

  • Kooperation auf Augenhöhe

  • Im Vorfeld intensive Schulung in drei Modulen à zwei Tagen und 16 Unterrichtseinheiten

  • Verlässliche Ansprechpartner in der Projektkoordination

  • Modul I
    • Einführung und Grundsätze des DRK

    • Eigenmotivation und Rollenfindung – Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Tätigkeit

    • Kenntnisse über das Justizsystem, dazu zählen die Zusammenhänge des Systems ebenso wie Begriffsdefinitionen und die zugehörigen Aufgaben

    • Juristischer Umgang mit straffällig gewordenen Jugendlichen

    • Mögliche Konsequenzen einer Straftat, welche Möglichkeiten gibt es und wie und durch wen werden sie eingesetzt (Diversionsmaßnahmen, Weisungen etc.)

    • Kommunale und gesellschaftliche Konseque

  • Modul II
    • rechtliche Grundlagen wie Religionsfreiheit, Diskriminierungsverbot, Toleranz

    • Kenntnisse des bestehenden Hilfesystems (Anlauf und Beratungsstellen, internes und externes Netzwerk)

    • Grundlagen von aufsuchender Arbeit und Streetwork (1)

    • Grundlagen von aufsuchender Arbeit und Streetwork (2)

    • Psychologische Hintergründe – individuelle Risikofaktoren

    • Formen individueller Integrationsmaßnahmen

  • Modul III
    • Methoden der Gesprächsführung

    • Kommunikationsverhalten und Steigerung der Änderungsmotivation

    • Ursachen jugendlichen Gewaltverhaltens – Präventive Strategien

    • Entwicklungsdynamiken auf dem Weg zur Gewalt

    • Abschluss und Ausblick

Lassen Sie sich gerne persönlich und unverbindlich beraten!

Kontakt:

Projektkoordination

Anna-Lena Friedrichsen
Mobil: 0152/24 57 75 46

Paul Scherer
Mobil: 0151/27 18 93 18

Holzkoppelweg 21
24118 Kiel

straffaelligenhilfe(at)drk-kiel.de