Telefonketten gegen die Einsamkeit
Worum es geht:
Mit jemanden über ein bestimmtes Thema reden können oder einfach einen Klönschnack halten – das ist in Zeiten der Corona-Krise für Menschen, die alt, krank oder einsam sind, oft eine besondere Herausforderung. Für solche Menschen gibt es ein Angebot, das zu mehr sozialen Kontakten und darüber hinaus zu neuen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften führen soll: die DRK Kiel-Telefonketten.
Wie es funktioniert:
Das Prinzip dieser Telefonketten ist denkbar einfach: Wer sich gerne mit einem anderen Menschen von zu Hause aus austauschen möchte, ruft unter der Telefonnummer 0431/2602624 an. Am Apparat ist dann ein Betreuer vom Begegnungszentrum Friedrichs ipunkt des DRK Kiel. Er nimmt Name und Telefonnummer, Alter und Interessen des Anrufers auf. Außerdem notiert er, ob sie oder er lieber mit einer Frau oder einem Mann sprechen möchte. Daraufhin wählt der Betreuer eine Telefonkette mit passenden Ansprechpartnern aus und vermittelt das erste Gespräch. Jeder Teilnehmer einer Kette wird dann gebeten, an jedem weiteren Tag einen anderen Teilnehmer anzurufen. Dadurch entsteht eine fortlaufende Telefonkette.
Wer mitmachen kann:
Beim Begegnungszentrum Friedrichs ipunkt melden können sich sowohl Menschen, die Kontakt suchen, als auch solche, die kontaktfreudig sind und sich als Gesprächspartner für eine der Telefonketten zur Verfügung stellen.
Wie man noch mehr Abwechslung bekommt:
Im Projekt gibt es mehrere Telefonketten. Daher kann die Teilnehmerin oder der Teilnehmer auch die Kette wechseln, um mit weiteren Menschen in Kontakt zu kommen.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Für die Anmeldung zu einer der DRK Kiel-Telefonketten oder weiteren Informationen wählen Kontakt-Suchende und Kontakt-Freudige 0431/2602624.